Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange Ihre Vorfahren im Mittelalter gelebt haben? Die Vorstellung von einem langen Leben, wie wir es heute kennen, war im Mittelalter eine Seltenheit.
Die Frage nach der Lebenserwartung im Mittelalter ist komplexer, als man zunächst annehmen könnte. Es ist nicht einfach, eine einzelne Zahl zu nennen, da die Lebensspanne stark von Faktoren wie sozialem Stand, geografischer Lage, Geschlecht und der jeweiligen Epoche abhing. Während einige Quellen eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 40 Jahren nennen, ist es wichtig zu verstehen, dass diese Zahl durch die hohe Kindersterblichkeit stark beeinflusst wurde. Viele Kinder starben bereits in den ersten Lebensjahren, was den Durchschnitt erheblich senkte. Wer jedoch die Kindheit überlebte, hatte durchaus Chancen, älter zu werden, auch wenn ein Alter von 60 oder 70 Jahren eine Ausnahmeerscheinung war.
Aspekt | Details zur Lebenserwartung im Mittelalter |
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Durchschnittliche Lebenserwartung | Circa 40 Jahre (stark beeinflusst durch Kindersterblichkeit) |
Einflussfaktoren |
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Kindersterblichkeit | Sehr hoch, bis zu 30% |
Lebenserwartung nach dem 25. Lebensjahr | Statistisch anstieg auf ca. 53 Jahre |
Haupthindernisse für ein langes Leben |
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Lebenserwartung von Gelehrten (1500-1900) | Unterschiedlich je nach Fachgebiet und Zeitraum, beeinflusst durch Kriege und Krankheiten. (Siehe Studie mit Daten von über 30.000 Gelehrten) |
Lebenserwartung in Deutschland (heute) | Frauen: 83,0 Jahre, Männer: 78,2 Jahre (laut Statistischem Bundesamt) |
Historische Sterbetafeln | Erste allgemeine Sterbetafel von 1871/1881 für das damalige Reichsgebiet: Männer 35,6 Jahre, Frauen 38,5 Jahre. |
Referenz | Statistisches Bundesamt |
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