Wie tief kann ein Verlust einen Menschen treiben? Die Flugzeugkatastrophe von Überlingen am 1. Juli 2002 ist nicht nur eine Tragödie mit 71 Toten, sondern auch der Auslöser einer Spirale aus Schmerz, Rache und letztendlicher Verzweiflung, die das Leben von Vitali Kalojew für immer veränderte.
In Zürich steht Vitali Kalojew, ein Mann, der vor Gericht stand, weil er den diensthabenden Fluglotsen tötete – jenen Mann, den er für den Verlust seiner Familie beim Flugzeugabsturz von Überlingen verantwortlich machte. Am späten Abend des 1. Juli 2002 kollidierte eine DHL-Frachtmaschine mit einem russischen Passagierflugzeug über Überlingen, rund zwölf Kilometer über dem Bodensee. Brennende Wrackteile stürzten herab, ein Inferno, das 71 Menschen das Leben kostete, darunter 49 Kinder. Der Flugunfall gilt als der bisher folgenschwerste in der Bundesrepublik Deutschland.
Information | Details |
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Name | Vitali Konstantinowitsch Kalojew (Виталий Константинович Калоев) |
Geburtsdatum | 15. Januar 1956 |
Geburtsort | Ober-Urik, Oblast Irkutsk, Russische SFSR, Sowjetunion (heute Russland) |
Nationalität | Russisch (Ossetisch) |
Beruf | Architekt, Bauingenieur |
Familie (Verloren beim Flugzeugabsturz) | Ehefrau: Swetlana Kalojewa, Sohn: Konstantin Kalojew, Tochter: Diana Kalojewa |
Flugzeugkatastrophe | Überlingen, 1. Juli 2002 (Bashkirian Airlines Flug 2937) |
Tat | Tötung des Fluglotsen Peter Nielsen am 24. Februar 2004 |
Gerichtsverfahren | Verurteilt in der Schweiz, später in Russland freigelassen |
Spätere Karriere | Stellvertretender Bauminister von Nordossetien-Alanien (Russland) |
Bekannt für | Seine Reaktion auf den Verlust seiner Familie und die darauffolgende Tötung des Fluglotsen. Der Fall wirft ethische und moralische Fragen auf und wurde international diskutiert. |
Weitere Informationen | Wikipedia - Vitali Kalojew |
- John Mcphee Delta Age A Comprehensive Exploration Of His Legacy And Impact
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